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Gesundheit, 5. Mai 2020

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Mehr Bewegung im Alltag

Wie du mehr Bewegung im Alltag integrieren kannst

Wir haben mehr als 650 Muskeln, 5 verschiedene Gelenkarten sowie zahlreiche Sehnen und Bänder in unserem Körper. Unser Herz-Kreislaufsystem und darüber hinaus die ca. 30 Billionen Zellen, aus denen wir bestehen, sind Tag und Nacht für uns unterwegs. Eins ist also glasklar: Unser Körper ist zum Bewegen gemacht! Deswegen ist mehr Bewegung im Alltag so wichtig.

Warum mehr Bewegung im Alltag so wichtig ist

„Gehen“ wir mal kurz in der Evolution zurück, als wir noch Jäger und Sammler waren. Den Großteil des Tages waren wir unterwegs, vor allem um Nahrung zu suchen. Auch Jahrzehnte später blieben wir aktiv, nutzten unsere Hände, Arme Beine, einfach unseren gesamten Körper. Ein Stuhl kommt in der Natur nicht vor, ganz einfach weil unsere Anatomie nicht für ein langes Sitzen geschaffen ist.

Legten wir früher noch 20 Kilometer täglich hin, kommen wir heute im Schnitt gerade mal auf 500 Meter. Auto, Fahrstuhl und die Couch sind einfach zu verlockend.

Überleg mal: Wenn alles glatt läuft, schlafen wir 8 Stunden jede Nacht. Das sind schon mal 8 Stunden, in denen wir uns nicht (aktiv) bewegen. Der Arbeitsweg wird sitzend im Auto oder der Bahn bestritten. Auf der Arbeit angekommen, lassen wir uns erstmal auf unserem Stuhl nieder. Die Mittagspause nutzen wir zum Essen und natürlich wir sitzen dabei.

Endlich zuhause angekommen verbringen wir den Abend auf der Couch. Diese ist einfach zu einladend, egal ob zum Snacken, Fernsehen oder Dösen. Ein paar Schritte sammeln wir noch und die führen geradewegs in unser Bett.

Wenn du diesen oder einen ähnlichen Alltag hast, dann verbringst du ca. 22 Stunden deines wertvollen Tages in einer sitzenden oder liegenden Position. Und selbst wenn du eine Stunde ins Fitnessstudio gehst, kannst du damit die mangelnde Bewegung nicht ausgleichen.

Die Lösung? Du musst mehr Bewegung in deinen Alltag integrieren!

Hier kommen unsere 5 Tipps für mehr Bewegung im Alltag

1. Morgenroutine

Nach 8 Stunden Schlaf möchte nicht nur dein Geist, sondern auch dein Körper geweckt werden. Das bedeutet nicht, dass du gleich eine schwere Sporteinheit hinlegen musst. Starte langsam in deinen Tag und aktiviere deine Muskeln. Das kannst du mit einer Runde Yoga machen oder einem Spaziergang an der frischen Luft. Gestalte dir deine individuelle aktive Morgenroutine.

2. Der Weg zur Arbeit

Wenn es dir möglich ist, fahre mit dem Fahrrad zur Arbeit. Natürlich kannst du auch den Bus oder die Bahn nehmen. Der Bahnhof ist schließlich immer noch ein paar Schritte weiter entfernt als dein Auto. Lasse doch mal die Sitzbank frei und stelle dich. Fühlt sich in den Kurven doch glatt wie surfen an.

3. Auf der Arbeit

Auch wenn du einen Schreibtisch-Job hast, kannst du aktiv bleiben. Stelle dir eine Erinnerung, die dich alle zwei Stunden an Bewegung erinnert. Das kann ein Gang durchs Büro, ein paar Kniebeuge oder ein kleines Mobility-Training sein. Zwischendrin solltest du immer mal wieder deinen Kopf sowie die Schultern kreisen und deine Sitzposition variieren. 

Versuch außerdem ab und an mal im Stehen zu arbeiten. Das ist am Anfang ungewohnt, aber du wirst dich schon bald fitter fühlen. Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Ergonomisches Arbeiten findest du hier.

Deine Kollegen gucken blöd? Das wird sich bald ändern. Bleib am Ball und motiviere sie, mitzumachen. Macht Spaß und ist gesund. Deinen Chef kannst du damit überzeugen, dass deine Gehirnleistung durch regelmäßige Bewegung gesteigert wird.

4. Suche dir einen Sport

…der zu dir passt! Egal ob du gerne für dich allein schwere Gewichte hebst, in einem Kurs zum Schwitzen kommst oder im Mannschaftssport aufgehst. Das Trainieren deines Körper ist enorm wichtig für unsere Gesundheit, unser Wohnbefinden und unsere Glückshormone. Dreimal die Woche solltest du dir eine Stunde dafür Zeit nehmen. Sollte das mal nicht in deine Woche passen, gehe eine Runde spazieren oder mache ein kleines Home-Workout

5. Netflix and Chill

Natürlich darfst du abends entspannen. Aber 10 Minuten hast du schon noch, oder? Du kannst jeden Abend ein kurzes Beweglichkeilstraining durchführen. Mobilisiere deinen Körper, mache ein paar Yogaübungen und am besten schnappst du dir noch deine Rolle oder den Ball für ein kurzes Faszientraining. Das aktiviert deinen Stoffwechsel, mindert oder beugt Verletzungen vor. Und nebenbei kannst du deine Lieblingsserie schauen.

Ist doch einfacher als gedacht, ein wenig Bewegung in deinen Alltag zu integrieren, oder? (:

Mehr Bewegen – Keine Ausreden

Zusatz: In der jetzigen Zeit des Corona-Virus sind wir in unseren Möglichkeiten eingeschränkt. Das hindert dich aber keinesfalls an einer ausreichenden Bewegung! 

Gehe spazieren oder Joggen. Am besten allein und ohne technische Geräte. Konzentriere dich auf deine Atmung und entdecke die Schönheit der Natur. So kannst du auf eine Art meditieren und dich gleichzeitig bewegen. 

In unserem Blogbeitrag Meditatives Laufen kannst du dir Inspiration holen.

Darüber hinaus gibt es derzeit zahlreiche Home-Workouts. Auch Kraftsportler sollten diese nicht unterschätzen. Dabei werden neue Muskelgruppen beansprucht, man trainiert in einem anderen Wiederholungsbereich und die Ausdauer wird verbessert.

Wie haltet ihr euch aktuell fit? 🙂

Hier kannst du nachlesen, wie viele Schritte du pro Tag gehen solltest, um deiner Gesundheit etwas Gutes zu tun.

Falls du dich noch intensiver mit dem Thema der Trainingslehre beschäftigen möchtest, dann schau am besten bei der Ausbildung zum/r Fitnesstrainer/in vorbei.

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Fitness-Tipps

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